
Kamma – Handlung und ihre Folgen im frühen Buddhismus verstehen
Ein zentrales Konzept über Absicht, Ursache, Wirkung und Eigenverantwortung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Kamma – Mehr als nur Schicksal
- Die Essenz von Kamma: Absicht (Cetanā)
- Ursache und Wirkung (Kamma-Vipāka)
- Einblicke aus den Lehrreden (Suttas)
- Wichtige Begriffe im Umfeld von Kamma
- Kamma im täglichen Leben
- Schlussgedanke: Der Pfad über Kamma hinaus
- Referenzen & weiterführende Webseiten/Dokumente
1. Einleitung: Kamma – Mehr als nur Schicksal
Der Begriff Kamma (Pali; Sanskrit: Karma) ist ein zentrales Konzept im Buddhismus und bedeutet wörtlich „Handlung“ oder „Tat“. Er beschreibt ein fundamentales Prinzip, das tiefgreifend das buddhistische Verständnis von Ethik, dem Kreislauf der Wiedergeburten und dem Weg zur Befreiung prägt. Für viele Menschen im Westen ist „Karma“ ein Begriff, der oft mit Schicksal, Vorherbestimmung oder einer Art kosmischer Strafe assoziiert wird. Im frühen Buddhismus, wie er in den ältesten Schriften überliefert ist, hat Kamma jedoch eine präzisere und tiefere Bedeutung.
Es ist wichtig, von Beginn an einige gängige Missverständnisse auszuräumen. Buddhistisches Kamma ist kein unabänderliches Schicksal oder eine von außen auferlegte Bestimmung. Es impliziert keine Bewertung durch eine höhere Macht oder einen Gott, der belohnt oder bestraft. Entgegen der populären Vorstellung bezeichnet Kamma auch nicht primär das Ergebnis einer Handlung – dieses wird im Pali als Vipāka (Frucht, Reifung) bezeichnet. Kamma ist vielmehr die Handlung selbst, und hierbei kommt es entscheidend auf die Absicht an, die hinter der Handlung steht.
Dieses Verständnis unterscheidet sich grundlegend vom vorbuddhistischen Karma-Begriff im Brahmanismus, wo Karma hauptsächlich rituelle Opferhandlungen bezeichnete. Der Buddha, Siddhartha Gautama, revolutionierte dieses Konzept, indem er Kamma ethisierte und psychologisierte: Er verlagerte den Schwerpunkt von der äußeren rituellen Handlung hin zur inneren Motivation, zur Absicht im Geist des Handelnden.
Dieser Wandel von einer externen zu einer internen Betrachtung ist fundamental. Er bedeutet, dass nicht Priester, Rituale oder soziale Herkunft (Kaste) für das spirituelle Fortkommen entscheidend sind, sondern die eigene Geisteshaltung und das eigene ethische Verhalten. Damit betonte der Buddha die radikale Eigenverantwortung des Individuums und eröffnete allen Menschen den Weg zur Veränderung und Befreiung durch geistige Kultivierung.
Dieser Bericht möchte Kamma als ein universelles, natürliches Gesetz der moralischen Ursache und Wirkung vorstellen. Es erklärt, wie unsere absichtsvollen Handlungen – unsere Gedanken, Worte und Taten – unsere Erfahrungen, unseren Charakter und unsere Zukunft formen. Ziel ist es, diesen vielschichtigen Begriff für Einsteiger zugänglich und verständlich zu machen.
2. Die Essenz von Kamma: Absicht (Cetanā) als treibende Kraft
Das Herzstück des buddhistischen Kamma-Verständnisses ist die Absicht oder das Wollen (Pali: cetanā), das einer Handlung zugrunde liegt. Der Buddha selbst definierte Kamma auf diese Weise:
„Absicht, ihr Mönche, nenne ich Kamma. Nachdem man gewollt hat, handelt man durch Körper, Rede oder Geist.“
(Pali: Cetanāhaṃ bhikkhave kammaṃ vadāmi. Cetayitvā kammaṃ karoti kāyena vācāya manasā.)
Dieses Zitat (AN 6.63) macht deutlich: Es ist der geistige Impuls, der Wille zur Tat, der das eigentliche Kamma darstellt. Die physische Handlung oder das Wort sind Manifestationen dieser Absicht.
Kamma wirkt sich durch drei „Tore“ aus:
- Körperhandlungen (kāya-kamma): Physische Taten (Geben, Stehlen, Gewalt).
- Sprachliche Handlungen (vacī-kamma): Worte (Lügen, freundliche Rede).
- Geistige Handlungen (mano-kamma): Gedanken, Absichten, Wünsche, Abneigungen im Geist. Selbst ein Gedanke ist Kamma.
Die Qualität des Kamma hängt von den geistigen Wurzeln der Absicht (cetanā) ab:
- Unheilsames Kamma (akusala kamma) wurzelt in:
- Gier (lobha): Anhaftendes Verlangen.
- Hass (dosa): Ablehnung, Übelwollen.
- Verblendung (moha): Unwissenheit über Realität, Ursache/Wirkung.
- Heilsames Kamma (kusala kamma) entspringt:
- Gierlosigkeit (alobha): Selbstlosigkeit, Freigebigkeit.
- Hasslosigkeit (adosa): Liebevolle Güte, Mitgefühl.
- Unverblendung (amoha): Weisheit, klares Verstehen.
Die Betonung der Absicht bedeutet, dass die innere Motivation entscheidend ist, nicht nur die äußere Form. Eine äußerlich wohltätige Tat aus Egoismus erzeugt anderes Kamma als dieselbe Tat aus Mitgefühl. Ein Messer kann töten (unheilsam) oder Leben retten (heilsam). Ethisches Handeln erfordert daher Selbstreflexion und die Läuterung des Geistes von unheilsamen Motivationen.
3. Ursache und Wirkung (Kamma-Vipāka): Wie Handlungen Früchte tragen
Kamma ist untrennbar mit seiner Wirkung verbunden, dem Vipāka (Reifung, Frucht). Kamma ist die Ursache (Handlung/Same), Vipāka die Wirkung (Ergebnis/Frucht).
Das Gesetz von Ursache und Wirkung (Kamma-Vipāka) wird als natürliches Gesetz verstanden, ähnlich physikalischen Gesetzen, ohne externe Richter. Heilsame Handlungen (kusala kamma) führen tendenziell zu angenehmen Ergebnissen (Glück, Wohlbefinden, günstige Wiedergeburt). Unheilsame Handlungen (akusala kamma) führen tendenziell zu leidvollen Ergebnissen (Schmerz, Unglück, ungünstige Wiedergeburt).
Dies unterstreicht die radikale Eigenverantwortung: Wir sind „Besitzer unserer Taten, Erben unserer Taten“. Unsere Handlungen formen unsere Zukunft.
Ein wichtiger Aspekt ist der zeitliche Verzug: Vipāka reift nicht sofort. Wirkung kann sich manifestieren:
- In diesem Leben (diṭṭhadhammavedanīya-kamma)
- Im nächsten Leben (upapajjavedanīya-kamma)
- In späteren Leben (aparāpariyavedanīya-kamma).
Dies erklärt, warum der Zusammenhang oft nicht sofort ersichtlich ist.
Gleichnisse und Analogien:
- Kanonisch: Der Same und die Pflanze: Handlung (Same) → Ergebnis (Frucht). Art der Frucht entspricht Art des Samens.
- Kanonisch: Ochse und Rad / Schatten (Dhammapada 1-2): Leid folgt bösem Gedanken wie Rad dem Ochsen; Freude folgt reinem Gedanken wie Schatten.
- Modern: Echo / Bumerang: Was wir aussenden, kehrt zurück. (Unterbetont evtl. Komplexität/Zeitverzug).
- Modern: Alltagshandlungen: Jede Hilfe, Lüge, Geste formt Charakter und Zukunft. Auch Gedanken zählen.
Entscheidend: Kamma ist kein starrer Fatalismus. Es gibt Raum für Veränderung und freien Willen. Die Komplexität der Reifung und die Möglichkeit, durch gegenwärtige heilsame Handlungen früheres negatives Kamma zu mildern, zeigen: Zukunft ist gestaltbar. Unsere gegenwärtigen Entscheidungen sind von größter Bedeutung. Wir sind Gestalter unserer Zukunft.
4. Einblicke aus den Lehrreden des Buddha (Suttas)
Die Lehren über Kamma finden sich in vielen Lehrreden (Suttas) des Pali-Kanons, v.a. im Dīgha Nikāya (DN) und Majjhima Nikāya (MN). Texte sind z.B. auf SuttaCentral.net zugänglich.
4.1 Wie Taten das Leben formen: Das Cūḷakammavibhaṅga Sutta (MN 135)
Die „Kürzere Analyse der Handlungen“ erklärt die Ursachen für Unterschiede zwischen Menschen (kurz-/langlebig, krank/gesund etc.).
„Wesen sind Besitzer ihrer Taten (kamma), Erben ihrer Taten, Taten sind ihr Schoß, Taten ihre Verwandten, Taten ihre Zuflucht. Es ist die Tat (kamma), die Wesen unterteilt in niedere und hohe.“
(Pali: Kammassakā, māṇava, sattā kammadāyādā kammayonī kammabandhū kammappaṭisaraṇā. Kammaṃ satte vibhajati yadidaṃ hīnappaṇītatāyāti.)
Der Buddha erläutert, wie spezifische Handlungen zu langfristigen Ergebnissen (vipāka) führen:
- Töten vs. Nicht-Töten: Töten → leidvolle Wiedergeburt / kurzes Leben als Mensch. Nicht-Töten → glückliche Wiedergeburt / langes Leben als Mensch.
- Schädigen vs. Nicht-Schädigen: Verletzen → krankheitsanfällig. Nicht-Verletzen → gesund.
- Zorn vs. Geduld: Jähzorn → hässlich. Geduld → schön.
- Neid vs. Mitfreude: Neid → wenig Einfluss. Mitfreude → einflussreich.
- Geiz vs. Freigebigkeit: Geiz → arm. Freigebigkeit → reich.
- Arroganz vs. Respekt: Arroganz → niedere soziale Schicht. Respekt → hohe soziale Schicht.
- Mangel an Wissbegierde vs. Wissbegierde: Mangel → dumm. Wissbegierde → weise.
(Quellenangabe: MN 135)
Das Sutta illustriert, dass Handlungen langfristige, formende Konsequenzen haben.
4.2 Die vier Arten von Kamma: Das Kukkuravatika Sutta (MN 57)
Im „Sutta über den Hundepraktizierenden“ trifft Buddha Asketen, die Tiere nachahmen. Er erklärt, dies führe zur Wiedergeburt als Tier oder (mit falscher Ansicht) in die Hölle. Darauf legt er vier Kamma-Arten dar:
Pali Begriff | Handlung (Kurzbeschreibung) | Ergebnis (Vipāka) / Ziel |
---|---|---|
Kammaṁ kaṇhaṁ kaṇhavipākaṁ | Dunkle Handlung: Unheilsam, schädigend | Dunkles Ergebnis: Leidvoll (z.B. Höllen) |
Kammaṁ sukkaṁ sukkavipākaṁ | Helle Handlung: Heilsam, nicht-schädigend | Helles Ergebnis: Angenehm (z.B. Himmel, glücklicher Mensch) |
Kammaṁ kaṇhasukkaṁ kaṇhasukkavipākaṁ | Dunkle und helle Handlung: Gemischt | Dunkles und helles Ergebnis: Gemischt (z.B. Menschenwelt) |
Kammaṁ akaṇhaṁ asukkaṁ akaṇhaasukkavipākaṁ, kammakkhayāya saṁvattati | Weder dunkle noch helle Handlung: Absicht zur Aufgabe der anderen; Praxis des Achtfachen Pfades | Weder dunkles noch helles Ergebnis: Führt zur Beendigung von Kamma (kammakkhaya), zur Befreiung (Nibbāna) |
(Quellenangabe: MN 57)
Die vierte Kategorie ist entscheidend. Sie zeigt, dass das Ziel über gute Wiedergeburten hinausgeht. Die ersten drei Arten wirken innerhalb von Saṃsāra. Die vierte Art (verbunden mit dem Achtfachen Pfad) führt zur vollständigen Beendigung allen Kammas (kammakkhaya) und zum Ausstieg aus dem Kreislauf – zur Befreiung (Nibbāna).
4.3 Die Komplexität der Kamma-Wirkung: Ein Hinweis auf das Mahākammavibhaṅga Sutta (MN 136)
Die „Größere Analyse der Handlungen“ erklärt scheinbare Widersprüche (gute Menschen leiden, schlechte haben Glück).
Die Wirkung (vipāka) hängt von mehreren Faktoren ab:
- Früheres Kamma: Starke vergangene Taten können aktuelle Ergebnisse überlagern.
- Späteres Kamma: Handlungen nach einer Tat beeinflussen deren Reifung.
- Todesnahes Kamma (maraṇāsanna-kamma): Geisteszustand/Absicht im Tod beeinflusst nächste Wiedergeburt stark.
- Ansichten (diṭṭhi): Rechte/falsche Ansicht beeinflusst Kamma und Reifung.
Das Sutta beschreibt vier Szenarien:
- Übeltäter → leidvolle Welt (konsistent).
- Übeltäter → glückliche Welt (widersprüchlich). Erklärung: Früheres gutes Kamma reift / rechte Ansicht/Tat im Todesmoment. (Schlechtes Kamma wirkt später).
- Guttäter → glückliche Welt (konsistent).
- Guttäter → leidvolle Welt (widersprüchlich). Erklärung: Früheres schlechtes Kamma reift / falsche Ansicht/Tat im Todesmoment. (Gutes Kamma wirkt später).
(Quellenangabe: MN 136)
Dies zeigt: Kamma ist kein einfacher Determinismus. Wäre die Wirkung immer sofort sichtbar, könnte Fatalismus entstehen. Die Komplexität zeigt: Eine einzelne Tat bestimmt nicht das Schicksal. Es gibt Raum für Wirksamkeit gegenwärtiger Bemühungen. Wir sind nicht Sklaven der Vergangenheit.
5. Wichtige Begriffe im Umfeld von Kamma
Verwandte Schlüsselbegriffe:
5.1 Vipāka – Die Frucht der Handlung
Vipāka ist das Ergebnis/Konsequenz von Kamma. Vipāka selbst (Erleben von Angenehmem/Unangenehmem) ist karmisch neutral (weder heilsam noch unheilsam). Entscheidend ist unsere Reaktion darauf: Reaktion mit Gier/Ablehnung erzeugt neues Kamma. Praxis zielt auf gleichmütige Reaktion (upekkhā) ab, um Kreislauf zu durchbrechen.
5.2 Saṃsāra – Der Kreislauf der Wiedergeburten
Der endlose Kreislauf von Geburt, Altern, Tod, Wiedergeburt, durchdrungen von Leiden (dukkha). Kamma (angetrieben von Unwissenheit avijjā und Begehren taṇhā) ist der Motor, der Saṃsāra in Gang hält. Unsere Taten schaffen Ursachen für zukünftige Existenzen. Solange wir Kamma erzeugen, bleiben wir gebunden. Ziel ist, dem Kreislauf durch Beendigung der Kamma-Erzeugung zu entkommen (Nibbāna).
5.3 Sīla – Ethisches Verhalten als Grundlage
Sīla (Tugend, Moral) ist eine der drei Hauptsäulen des Übungsweges (mit samādhi, paññā). Verbindung zu Kamma: Sīla ist die konkrete Grundlage, um bewusst heilsames Kamma zu kultivieren und unheilsames zu vermeiden. Es ist angewandte Kamma-Lehre im Alltag und Teil des Achtfachen Pfades (Rechte Rede, Handlung, Lebenserwerb). Beispiel: Die Fünf Silas (nicht töten, stehlen, sex. Fehlverhalten, lügen, Berauschendes nehmen) vermeiden grobes unheilsames Kamma und schaffen Basis für Ruhe/Klarheit. Sīla ist aktive Praxis zur Gestaltung des Kamma.
6. Kamma im täglichen Leben: Eine Einladung zur Achtsamkeit
Kamma-Lehre ist praktische Anleitung für bewusstes, ethisches Leben. Lädt zur Achtsamkeit auf innere Vorgänge ein, v.a. auf Absichten (cetanā). Fragen: „Was motiviert mich? Gier, Hass, Unwissenheit? Oder Großzügigkeit, Freundlichkeit, Verständnis?“. Bewusstsein ist erster Schritt zur Veränderung.
Wir sind nicht passive Opfer, sondern gestalten aktiv unsere Erfahrungswelt. Liebevoller Mensch erlebt Interaktionen anders als ärgerlicher. Kamma ist Ermutigung zur Kultivierung des Heilsamen (Mitgefühl, Güte, Großzügigkeit, Geduld, Weisheit). Ein kontinuierlicher Prozess der Selbstgestaltung. Man kann lernen, Kamma bewusst zu „kochen“, statt von ihm „gekocht“ zu werden.
Dhammapada-Gleichnis (Verse 1-2): Freude folgt reinem Geist wie Schatten. Keine externe Belohnung, sondern natürliche Konsequenz. Lehre von Kamma wird von beängstigender Erklärung zu befähigendem Werkzeug für Gegenwart und Zukunft.
7. Schlussgedanke: Der Pfad über Kamma hinaus
Verständnis von Kamma (absichtsvolle Handlung, Ursache/Wirkung) ist fundamental. Befreit von Schicksalsglaube, legt Verantwortung in unsere Hände. Motiviert zu Ethik (sīla) und Kultivierung des Heilsamen.
Aber: Letztendliches Ziel ist nicht endloses gutes Kamma für gute Wiedergeburten im Saṃsāra. Ziel ist vollständige Befreiung vom Kreislauf selbst – Nibbāna, jenseits von Kamma.
Weg dorthin: Edler Achtfacher Pfad (paññā, sīla, samādhi) führt zur Beendigung der Ursachen von Kamma (Gier, Hass, Verblendung). Die vierte Kamma-Art (MN 57) verweist auf diesen transzendenten Pfad.
Auseinandersetzung mit Kamma ist wichtiger erster Schritt zur Eigenverantwortung und Motivation für heilsames Handeln. Kann zur tieferen Erforschung der Lehren und zum Beschreiten des Pfades zu Weisheit, Mitgefühl und Befreiung ermutigen.
Referenzen & weiterführende Webseiten/Dokumente
- The meaning of Kamma in early Buddhism – Buddhistdoor Global
- Karma im Buddhismus: das Gesetz der Ursache und Wirkung – HD Asian Art
- Instant Karma: Absicht – Handlung – Wirkung – ursachewirkung.com
- Karma in Buddhism – Wikipedia
- Zwischen Freiheit und Vorbestimmung: Aspekte der frühbuddhistischen Karma-Theorie
- Kamma: A Study Guide – Access to Insight
- karma – Palikanon (English)
- Karma das Gesetz von Ursache und Wirkung – Dharma Sangha
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