
Karuṇā: Mitgefühl im Herzen der buddhistischen Lehre
Eine Untersuchung der Definition, des Kontexts und der Schlüssel-Lehrreden zu Karuṇā im Palikanon.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Karuṇā – Mitgefühl als zentrales Element
- Was bedeutet Karuṇā? Definition und Nuancen
- Karuṇā im Kontext: Die Vier Brahmavihāras (Göttliche Verweilungszustände)
- Karuṇā in den Lehrreden des Palikanons: Ausgewählte Beispiele
- Zusammenfassung und Ausblick
- Referenzen & weiterführende Webseiten/Dokumente
Einleitung: Karuṇā – Mitgefühl als zentrales Element
Der Pali-Begriff Karuṇā (Mitgefühl, Erbarmen) ist ein zentrales Konzept in der Ethik und Geistesschulung des frühen Buddhismus. Er bezeichnet nicht nur eine wünschenswerte menschliche Eigenschaft, sondern eine aktiv zu kultivierende Geisteshaltung, die tiefgreifende Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung und die Interaktion mit der Welt hat. Das Verständnis solcher Kernbegriffe und ihrer Verankerung in den ursprünglichen Lehrreden (Suttas) des Buddha ist für eine vertiefte Auseinandersetzung mit der buddhistischen Praxis von großer Bedeutung.
Die Bedeutung von Karuṇā wird durch die Tatsache unterstrichen, dass das Wirken des Buddha selbst maßgeblich von Mitgefühl motiviert war. Es wird berichtet, dass er lehrte und handelte „aus Mitgefühl für die Wesen“ und dass sein Daseinsgrund darin lag, „zum Wohl der Vielen, zum Glück der Vielen, aus Mitgefühl für die Welt, zum Gedeihen, zum Nutzen und zum Glück von Göttern und Menschen“ zu wirken. Dieser Bericht zielt darauf ab, den Begriff Karuṇā zu definieren, ihn in den Kontext der verwandten Geisteszustände, der Brahmavihāras, einzuordnen und auf Schlüssel-Lehrreden im Palikanon zu verweisen, die dieses wichtige Thema beleuchten.
Was bedeutet Karuṇā? Definition und Nuancen
Karuṇā, ein Begriff, der sowohl im Pali als auch im Sanskrit vorkommt, wird im Deutschen üblicherweise mit Mitgefühl oder Erbarmen übersetzt. Es ist jedoch wichtig, die spezifische Bedeutung im buddhistischen Kontext zu verstehen. Karuṇā ist mehr als nur ein passives Gefühl; es ist eine aktive Geisteshaltung, die in den Pali-Kommentaren präzise definiert wird als der Wunsch, Schaden und Leid (ahita-dukkha) von anderen zu entfernen (apanaya-kāmatā). Es ist die Fähigkeit, das Leid anderer zu spüren, als wäre es das eigene, verbunden mit dem aufrichtigen Wunsch, dieses Leid zu lindern. Diese aktive Ausrichtung des Herzens und Geistes unterscheidet Karuṇā von bloßer Anteilnahme.
Es ist entscheidend, Karuṇā von sentimentalem Mitleid abzugrenzen. Mitleid wird im Buddhismus als der „nahe Feind“ (āsanna-paccatthika) von Karuṇā betrachtet. Oberflächlich betrachtet ähneln sich beide, da auch Mitleid den Wunsch beinhaltet, Leid zu beseitigen. Jedoch ist Mitleid oft mit einem Gefühl der Überlegenheit, einer subtilen Herablassung oder egoistischen Motiven (wie Anhaftung an die eigene Vorstellung von Hilfe) verbunden. Wahres Karuṇā hingegen ist frei von solchen Beimischungen; es basiert auf Weisheit und Gleichmut und erkennt das Leid als universelle menschliche Erfahrung an.
Der „ferne Feind“ (dūra-paccatthika), also der klare Gegensatz zu Karuṇā, ist Grausamkeit (vihiṃsā oder ahiṃsā). Die Kultivierung von Karuṇā wirkt somit direkt schädigenden Absichten und Geisteszuständen entgegen.
Obwohl Karuṇā oft mit modernen Begriffen wie Empathie in Verbindung gebracht wird, liegt der Fokus im Pali-Kanon weniger auf dem exakten Mitfühlen der Emotionen anderer (was überwältigend sein kann), sondern auf dem tiefen Verständnis ihres Leidens und dem aktiven Wunsch, zu helfen. Es wird als ein Erschüttertsein oder Vibrieren des Herzens (hadayakampanaṁ) angesichts des Leids anderer (paradukkhe) beschrieben. Oft wird Karuṇā zusammen mit dem verwandten Begriff anukampā (Sympathie, Mitleid im positiven Sinne) erwähnt.
Der Anwendungsbereich von Karuṇā ist grenzenlos: Es richtet sich an alle leidenden Wesen, ohne Ausnahme und ohne Unterschied. Dies schließt explizit auch das Mitgefühl mit sich selbst ein (attānu-kampā), die Fähigkeit, das eigene Leiden anzuerkennen und sich selbst mit Freundlichkeit zu begegnen.
Diese Definition von Karuṇā als aktiver Wunsch zur Leidensbefreiung macht deutlich, dass es nicht nur eine ethische Tugend ist, sondern eine treibende Kraft auf dem buddhistischen Weg. Das Erkennen des universellen Leidens (dukkha) und der Wunsch, dieses für sich und andere zu beenden, motiviert die Praxis von Meditation, ethischem Verhalten und Weisheitsentwicklung. Die Handlungen des Buddha selbst, wie seine Entscheidung zu lehren oder gezielt leidenden Individuen wie dem Mörder Aṅgulimāla zu helfen, werden explizit auf sein tiefes Mitgefühl zurückgeführt. Karuṇā ist somit untrennbar mit dem Kernziel des Buddhismus verbunden: der Befreiung vom Leiden.
Karuṇā im Kontext: Die Vier Brahmavihāras (Göttliche Verweilungszustände)
Karuṇā steht selten allein, sondern ist Teil eines fundamentalen Konzepts im Buddhismus: der vier Brahmavihāras (wörtl. „Göttliche Verweilungszustände“ oder „Verweilungszustände Brahmas“). Diese werden auch als die vier Appamaññās (die Unermesslichen oder Grenzenlosen Zustände) bezeichnet, da sie in ihrer vollen Entfaltung alle Wesen ohne Begrenzung einschließen sollen. Diese vier Geisteszustände gelten als die erhabenste Art der Beziehung zu anderen Lebewesen.
Die vier Brahmavihāras sind:
- Mettā (Liebende Güte): Der aufrichtige Wunsch nach dem Wohlergehen und Glück (hita-sukha) aller Wesen. Mettā ist die Grundlage, vergleichbar mit einer universell ausgedehnten Freundschaft. Sie ist das Gegenmittel zu Hass und Übelwollen. Der nahe Feind ist weltliche Zuneigung oder Begierde (die anhaftet), der ferne Feind ist Hass oder Böswilligkeit.
- Karuṇā (Mitgefühl): Der Wunsch, alle Wesen von Leid und Schaden (ahita-dukkha) zu befreien. Karuṇā entsteht, wenn Mettā auf Leid trifft. Es ist das Gegenmittel zu Grausamkeit. Der nahe Feind ist Mitleid (das herablassend sein kann), der ferne Feind ist Grausamkeit.
- Muditā (Mitfreude): Das aufrichtige Sich-Freuen über das Glück, den Erfolg und das Wohlergehen anderer. Es ist das Gegenmittel zu Neid und Missgunst. Der nahe Feind ist weltliche Ausgelassenheit oder Schwärmerei (die oberflächlich ist), der ferne Feind ist Neid oder Eifersucht.
- Upekkhā (Gleichmut): Ein Zustand innerer Balance, Unparteilichkeit und Nicht-Reaktivität gegenüber den Wechselfällen des Lebens – sowohl den eigenen als auch denen anderer. Upekkhā bedeutet nicht Gleichgültigkeit, sondern ein tiefes Verständnis für die Gesetzmäßigkeiten von Ursache und Wirkung (Kamma) und die Vergänglichkeit aller Zustände. Es ist das Gegenmittel zu Anhaftung und Abneigung. Der nahe Feind ist Gleichgültigkeit (die aus Unwissenheit entsteht), der ferne Feind ist Gier, Anhaftung oder Widerwille.
Die folgende Tabelle fasst die vier Brahmavihāras zusammen:
Pali-Begriff | Deutsche Übersetzung | Kurzbeschreibung | Naher Feind (subtile Verwechslung) | Ferner Feind (direkter Gegensatz) |
---|---|---|---|---|
Mettā | Liebende Güte | Wunsch nach Glück und Wohlbefinden für alle Wesen | Begierde / Anhaftung | Hass / Übelwollen |
Karuṇā | Mitgefühl | Wunsch nach Befreiung vom Leiden für alle Wesen | Mitleid | Grausamkeit |
Muditā | Mitfreude | Freude am Glück und Erfolg anderer | Ausgelassenheit / Schwärmerei | Neid / Missgunst |
Upekkhā | Gleichmut | Unparteilichkeit, innere Balance, Weisheit über Kamma | Gleichgültigkeit / Unwissenheit | Gier / Widerwille |
(Hinweis: Die Konzepte der „nahen“ und „fernen“ Feinde stammen hauptsächlich aus späteren Kommentaren wie dem Visuddhimagga, sind aber hilfreich zum Verständnis der Nuancen.)
Diese vier Zustände sind nicht nur passive Ideale, sondern werden aktiv durch Geistesentwicklung (bhāvanā), also Meditation, kultiviert. Die klassische Meditationsanleitung beinhaltet das systematische Ausstrahlen dieser Qualitäten in alle Himmelsrichtungen (nach Osten, Süden, Westen, Norden, nach oben, nach unten und quer) und auf alle Arten von Wesen, bis der Geist „umfassend, groß geworden, unermesslich, ohne Feindseligkeit, ohne Übelwollen“ ist. Diese Praxis dient der Reinigung des Geistes (cittaparisuddhi), führt zu Glück und Frieden im gegenwärtigen Leben und kann zu einer günstigen Wiedergeburt, beispielsweise in den Brahma-Welten, führen.
Die Bezeichnung „göttlich“ oder „Brahma-gleich“ weist darauf hin, dass diese Geisteszustände als die höchste Form menschlicher Beziehungsfähigkeit gelten und den Qualitäten entsprechen, die traditionell den höchsten Göttern (wie Brahma, der als frei von Hass gilt) zugeschrieben werden. Sie werden „Verweilungszustände“ (vihāra) genannt, weil der Geist durch Übung lernen soll, dauerhaft in ihnen zu ruhen, sodass sie zu seiner natürlichen „Heimat“ werden.
Die Brahmavihāras sind somit mehr als nur ethische Richtlinien; sie sind eine Technologie zur Befreiung des Geistes (cetovimutti). Ihre Kultivierung baut aktiv geistige Verunreinigungen (kilesa) wie Hass, Gier und Verblendung ab. Sie ermöglichen es, die grundlegende Verbundenheit allen Lebens zu erfahren und die Illusion eines getrennten Selbst zu durchschauen.
Dabei bilden die vier Zustände ein synergistisches und ausgewogenes System. Mettā legt die freundliche Grundlage. Karuṇā und Muditā sind die natürlichen Antworten dieser liebenden Güte auf das Leid bzw. das Glück anderer. Upekkhā, der Gleichmut, bringt die notwendige Weisheit, Stabilität und Unparteilichkeit ein. Sie verhindert, dass Mettā zu Anhaftung, Karuṇā zu Verzweiflung oder Mitleid und Muditā zu unruhiger Erregung wird. Upekkhā sorgt für die Ausgewogenheit und Tiefe, die für eine wahrhaft grenzenlose Entfaltung dieser Qualitäten erforderlich ist und wird oft als die höchste und verfeinertste der vier betrachtet.
Karuṇā in den Lehrreden des Palikanons: Ausgewählte Beispiele
Karuṇā und die Brahmavihāras werden an vielen Stellen im Palikanon erwähnt. Die folgenden Lehrreden (Suttas) aus den vier Hauptsammlungen (Nikāyas) bieten jedoch besonders klare Einblicke und Anleitungen. Die Referenzen folgen der Zählung und den Titeln, wie sie auf SuttaCentral.net gebräuchlich sind.
Lehrreden aus Dīgha Nikāya (DN) und Majjhima Nikāya (MN)
DN 13: Tevijja Sutta (Die drei Wissenszweige)
- Inhalt: Dialog des Buddha mit zwei jungen Brahmanen über den wahren Weg zur Vereinigung mit Brahma. Buddha lehrt die Kultivierung und Ausstrahlung der vier Brahmavihāras.
- Relevanz: Betont den Wert der Brahmavihāras für erhabene Geisteszustände und zeigt die Standardformel der „unermesslichen“ Entfaltung (appamaññā), einschließlich Karuṇā. Zeigt, dass diese Praxis zu einem Geist führt, der dem reinen Geist Brahmas gleicht.
MN 21: Kakacūpama Sutta (Das Gleichnis von der Säge)
- Inhalt: Forderung nach unerschütterlicher liebender Güte (Mettā) selbst bei extremer Gewalt (Zersägen).
- Relevanz: Verdeutlicht die radikale Natur der geforderten Geisteshaltung. Berührt direkt die Essenz von Karuṇā (keine Grausamkeit) und Upekkhā (innere Balance). Zeigt die Tiefe der angestrebten mentalen Transformation.
MN 62: Mahārāhulovāda Sutta (Die große Lehrrede an Rāhula)
- Inhalt: Buddha unterweist seinen Sohn Rāhula, Meditation wie die vier Elemente zu entwickeln. Rät spezifisch, Karuṇā zu entfalten, um Grausamkeit (vihesā) zu überwinden.
- Relevanz: Verbindet Karuṇā direkt mit der Überwindung von Grausamkeit. Gibt eine klare Anweisung, warum Karuṇā als Teil des Reinigungsweges kultiviert werden soll.
Hinweis zum Saṃyutta Nikāya (SN)
Im Saṃyutta Nikāya gibt es kein eigenes Kapitel (Saṃyutta), das ausschließlich Karuṇā oder den Brahmavihāras gewidmet ist, aber relevante Suttas finden sich in anderen Kapiteln.
SN 46: Bojjhaṅga Saṃyutta (Die Kapitel über die Erleuchtungsglieder)
SN 46.54: Mettāsahagata Sutta (Mit liebender Güte / oder allgemeiner: Brahmavihāra Sutta)
- Inhalt: Zeigt, wie die Kultivierung jeder der vier Brahmavihāras, einschließlich Karuṇā, als Grundlage für die Entwicklung der sieben Erleuchtungsglieder (satta bojjhaṅgā) dient. Beschreibt die Entwicklung von Achtsamkeit „begleitet von Mitgefühl“ (karuṇāsahagatena cetasā). Verbindet die Vervollkommnung jeder Brahmavihāra-Praxis mit hohen meditativen Errungenschaften (Jhānas und formlose Bereiche) und nennt sie „Herzenserlösung“ (cetovimutti).
- Relevanz: Demonstriert die Integration von Herzensqualitäten (Brahmavihāras) und Weisheit/Sammlung (Bojjhaṅgas) als integralen Bestandteil des Weges zur Befreiung (Nibbāna). Widerlegt die Vorstellung, sie seien nur vorbereitende Übungen. Zeigt die Integration von Herz und Geist auf dem Pfad.
Hinweis zum Aṅguttara Nikāya (AN)
Der Aṅguttara Nikāya enthält ebenfalls zahlreiche relevante Stellen.
AN 11.16: Mettā Sutta (Lehrrede über die Liebende Güte)
- Inhalt: Listet elf konkrete Vorteile der Mettā-Praxis auf (guter Schlaf, Schutz etc.).
- Relevanz: Obwohl auf Mettā fokussiert, gelten die Vorteile oft als repräsentativ für die Praxis aller Brahmavihāras, einschließlich Karuṇā, da sie auf Wohlwollen basieren. Unterstreicht die positiven Auswirkungen und motiviert zur Praxis.
AN 4.125 & 4.126: Āghātapaṭivinaya Sutta (Die Überwindung von Groll) (Mögliche Referenz)
- Inhalt: Beschreibt Methoden zur Überwindung von Groll, Ärger und Feindseligkeit durch Kultivierung von Mettā, Reflektion über Kamma oder Entwicklung von Upekkhā. An anderen Stellen wird Lehren aus Mitgefühl betont.
- Relevanz: Zeigt die praktische Anwendung der Brahmavihāras (insbesondere Mettā und Upekkhā, aber auch Karuṇā implizit durch Nicht-Verletzen) als Gegenmittel für zwischenmenschliche Konflikte und negative Emotionen.
Zusammenfassung und Ausblick
Karuṇā, das Mitgefühl, ist im frühen Buddhismus weit mehr als ein Gefühl – es ist der aktive Wunsch und die Geisteshaltung, das Leiden aller Wesen zu beenden. Als eine der vier Brahmavihāras (Mettā, Karuṇā, Muditā, Upekkhā) bildet es einen Kernbestandteil der buddhistischen Praxis zur Reinigung des Geistes und zur Entwicklung von Weisheit. Diese „Göttlichen Verweilungszustände“ sind durch Meditation (bhāvanā) zu kultivierende, grenzenlose Qualitäten, die Hass, Grausamkeit, Neid und Unruhe entgegenwirken.
Wie die Lehrreden aus dem Dīgha Nikāya, Majjhima Nikāya, Saṃyutta Nikāya und Aṅguttara Nikāya zeigen, ist die Entwicklung von Karuṇā und den anderen Brahmavihāras tief in den Pfad zur Befreiung integriert. Sie bilden die Grundlage für höhere meditative Zustände (DN 13), dienen als Gegenmittel zu spezifischen Verunreinigungen (MN 62), erfordern radikale Unerschütterlichkeit (MN 21) und sind untrennbar mit der Entwicklung der Erleuchtungsglieder verbunden (SN 46.54). Ihre Kultivierung bringt zudem konkrete Vorteile für das tägliche Leben (AN 11.16) und hilft bei der Bewältigung von zwischenmenschlichen Schwierigkeiten (AN 4.125/126).
Die Beschäftigung mit diesen Lehrreden, die über Plattformen wie SuttaCentral.net leicht zugänglich sind, kann das Verständnis von Karuṇā vertiefen und zur eigenen Praxis inspirieren. Die Kultivierung von Mitgefühl und der anderen Brahmavihāras birgt ein immenses transformatives Potenzial – nicht nur für das eigene Wohlbefinden, sondern auch für die Gestaltung einer friedvolleren und mitfühlenderen Welt, ganz im Sinne der ursprünglichen Motivation des Buddha selbst.
Referenzen & weiterführende Webseiten/Dokumente
- SuttaCentral
- Tibetan Buddhist Encyclopedia: Karuṇā
- Wikipedia: Karuṇā
- Wikipedia (DE): Karuna
- Pāli Dictionary: karuṇā
- Buddhistdoor Dictionary: karuṇā
- Lion’s Roar: Compassion (Karuna)
- Dayamati Blog: Equanimity
- Reddit: Summary of Universal Emotions (Brahmavihāra)
- Pariyatti Learning Center: Mettā
- Spirit Rock: The Four Divine Abodes
- Access to Insight
- Wisdom Library: Brahmavihara
- Akincano: Brahmavihàra in Core Process Psychotherapy
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Muditā (Mitfreude)
Lerne Muditā kennen, die oft als herausforderndste der Brahmavihāras gilt: die Fähigkeit zur uneigennützigen Freude am Glück und Erfolg anderer. Entdecke, wie diese Praxis ein kraftvolles Gegenmittel gegen Neid und Missgunst (Issā) ist und wie sie eine unerschöpfliche Quelle der Freude in deinem eigenen Herzen erschließen kann, die Verbundenheit fördert.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Praxis der Brahmavihārā: Eine Anleitung zur Entfaltung des Herzens
Die Brahmavihārā sind die vier unermesslichen Geisteshaltungen: Liebende Güte (Mettā), Mitgefühl (Karuṇā), Mitfreude (Muditā) und Gleichmut (Upekkhā). In diesem Abschnitt lernst du, wie du diese Qualitäten in deinem Herzen entfaltest, deine Beziehungen transformierst und eine tiefere Verbindung zu allen Lebewesen aufbaust. Schritt für Schritt führen wir dich von den Grundlagen bis zur fortgeschrittenen Praxis.